Woker Bronze im Herzen von Florenz: Eine Statue, die die Renaissance untergräbt

Florenz, die Wiege der Renaissance und ein Denkmal zeitloser Schönheit, ist nun das neueste Opfer im Kulturkampf des ideologischen Aktivismus. Einst ein Zufluchtsort für Hochkultur und westliche Errungenschaften, ist die ikonische Piazza della Signoria – Heimat von Michelangelos David und anderen Meisterwerken – zur Bühne für eine politisch aufgeladene Installation geworden.

Im März 2025 wurde auf dem historischen Platz eine fast vier Meter hohe Statue eines schwarzen Mädchens aus vergoldeter Bronze aufgestellt. Das Werk mit dem Titel Time Unfolding stammt vom britischen Künstler Thomas J Price und wird bis September zu sehen sein. Die Installation – glücklicherweise nur vorübergehend – ist Teil eines Projekts, das laut Aktivisten einen „von männlicher Macht dominierten Raum“ infrage stellen und Themen wie „Inklusivität“ fördern soll. Kurz gesagt: Klassische Schönheit wird heute als Problem betrachtet, das „korrigiert“ werden muss.

Nun ist das streng genommen vielleicht keine „brandaktuelle Nachricht“ – das Ganze geschah bereits im März. Aber gerade dieser Umstand macht deutlich, wie tief das Problem reicht. Ein weiterer offener Akt kultureller Unterwanderung hat stattgefunden, und die meisten Menschen haben nichts davon mitbekommen. Warum? Weil die etablierten Medien über solche Angriffe auf das westliche Erbe kaum berichten – wenn überhaupt. Und das ist kein Zufall. Viele Medien sehen sich nicht mehr als Verteidiger von Wahrheit, Geschichte oder Kultur. Auch sie dienen denselben ideologischen Zielen: dem Abbau, der Umschreibung und dem Ersatz.

Aber Florenz hat das nicht verlangt. Die Einwohner wollten das nicht. Touristen kommen nicht hierher, um Vorträge über Rasse, Macht oder Kolonialismus zu hören. Sie kommen, um das Wunder der Renaissance zu bestaunen – Kunst, Ordnung, Schönheit und Transzendenz. Die Platzierung einer modernen, ideologisch aufgeladenen Skulptur in diesem Umfeld hat weniger mit Vielfalt zu tun als mit Machtausübung. Es geht nicht um kulturelle Erweiterung. Es geht um kulturellen Ersatz.

Price behauptet, das klassische Schönheitsideal sei ein „Käfig“, der Menschen wie die dargestellte ausschließe. Öffentliche Kunst solle laut ihm „Fragen“ über Machtverhältnisse und soziale Strukturen stellen. Doch wie die italienische Zeitung Il Giornale treffend feststellt, beruht dieses Argument auf einem grundlegenden Missverständnis der Geschichte. Die originalen Statuen in Florenz zeigen männliche Figuren – ja – und sie sind weiß, weil sie mythologische oder historische Figuren aus dem antiken Rom und Griechenland darstellen. Diese Kulturen waren nun einmal weiß. Das ist kein Ausschluss – das ist Realität.

Es mangelt nicht an Darstellungen von Frauen in der klassischen und christlichen Kunst – Florenz ist voll davon. Was wir hier sehen, ist keine echte Kritik an Repräsentation, sondern eine ideologische Kampagne, die zerstören will, was sie weder kontrollieren noch verstehen kann. Schönheit soll nicht mehr gefeiert werden. Sie soll hinterfragt, politisiert und – wenn unbequem – ersetzt werden.

Price hat sich darauf spezialisiert, diese immer gleichen Statuen mit derselben Botschaft in verschiedenen Städten zu platzieren. 2023 war Rotterdam an der Reihe. 2020 London. Jetzt Florenz. Immer eine schwarze Frau, immer als Gegengewicht zum westlichen Kanon inszeniert. Immer geht es um die Botschaft – nie um die Kunst.

Unterdessen bewirbt das Museo Novecento in Florenz die Statue als Teil eines größeren Projekts zu „Inklusivität, Klimawandel und Nachhaltigkeit“ – Schlagworte, die heute oft genutzt werden, um den Ausverkauf unseres kulturellen Erbes zu rechtfertigen. Laut Museum „stellt die Statue traditionelle Macht-Narrative infrage“. Doch in Wirklichkeit stellt sie die Idee infrage, dass Kunst außerhalb der Politik existieren darf, dass Schönheit einen Eigenwert hat, und dass gewisse Dinge – wie das Renaissance-Erbe von Florenz – es wert sind, verteidigt zu werden.

Das ist kein Zufall. Solche Dinge passieren nur, weil wir sie zulassen. Jedes Mal, wenn wir schweigen, wenn wir wegschauen, rücken die kulturellen Vandalen ein Stück weiter vor. Sie gewinnen nicht, weil sie stärker sind, sondern weil zu viele sich weigern, zurückzuschlagen.

Es ist Zeit, eine Grenze zu ziehen. Zeit, „Genug“ zu sagen. Wir müssen unsere Kultur, unsere Geschichte und unser Erbe verteidigen – bevor alles ausgelöscht wird. Die Feinde des Westens verstecken sich nicht. Sie zeigen offen ihre Verachtung für alles, was uns einst heilig war. Sie setzen auf unsere Passivität. Es liegt an uns, ihnen das Gegenteil zu beweisen.

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